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hält die Umwelt rein
Sondermüllbeseitigung
und Vorbehandlungsanlage
Recycling

W. Reingef" · Industriestraße 4 · 7896 WutOschingen-Hortleim

' Gewässerschutzamt Aarau
z. Hd. Herrn Themas Müller

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UB/rb Horheim, 17.04.85

Störung auf der SMDK Kölliken

Sehr geehrter Herr Themas Müller,
wie bereits besprochen war die Störung auf der SMDK vom ca.
21.02.85 bis 30.03.85 bedingt durch ein Fehlverhalten einer
unserer Mitarbeiter. Wir haben die nötige Maßnahmen, um solche
Störungen zukünftig zu vermeiden bereits getroffen.
Wir haben in d i eser Zeit zusätzlich folgende Abfälle zur SMDK
geliefert:

6 t Druckfarl;>en
Fa. Herose, Konstanz
4 t Ölschlanun
Fa. Bizerba, Böblingen
5 t Öl- u. Lackschlamm
Fa. Zeppelin, Friedrichshafen
8 t Abwasserschlamm
Fa. Byk Gulden, Konstanz
3 t Fettabfälle
Fa. Lonza, Waidshut
10 t Tankreinigungsschlamm
Fa. Sovag, Uttigen
4 t Lacke
Fa. Link, Messtetten
12 t Lackschlamm
Fa. Alno, Pfullendorf
5 t Lackschianun
Fa. Zenko, Mönchweiler
12 t Schleifschlamm
Fa. Grotz + Becker, Tailfingen
7 t Teer
Fa. US-Army , Mannheim
6,5 t Putzlappen
Fa. Kunststoffwerke, Staufen
10 t Sedimentationsschlamm
Fa. Agfa, Vaihingen
5 t Glasschlamm
Fa. Buckbee Mears, Müllheim
20 t Talkumschlamm
Fa. Lambrecht, Jestetten
4 t Ölschlamm
Fa. Dreher, Sulz
ca. 100 t Lösungsmittelhaltige Schlämme von verschiedenen kleineren
An I 1 ef erungen.

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BehO<"clhch konzess.onoerter 6"etneb.
F e m rut :

<o 77 •6l so11n2

Telex :
7 921 806 relng cl

Bank :
Sparkasse Hochrhein Walclshul Außenstelle Hor-tw.m lAI 7 fiR• !'i:>:> ~01 ,o; . A7Q A"lfi

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Sondermüllbeseitigung
und Vorbehandlungsanlage
Recycling

1. Reinge<> • Industriestraße 4 • 7896 Wutll$chlngen-Horheim

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UB/rb Horheim, 17.04.85 ·

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Wi r sind selbstverständlich bereit diese Abfälle eventuell
wieder zurückzunehmen.
We iterhin möchte ich Sie zukünftig bitten, daß Herr Matter
LKW 's die nicht der Deklaration entsprechen, sofort an uns
zu rüc k schickt .
Wi r bitten nochmals um Entschuldigung und hoffen trotzdem
we iterhin auf gute Zusammenarbeit.

Mit freundlichen Grüßen
WALTER REINGER

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ortJI>Ctl konzes~te< Betriee.

 CI BA - GE I GY Lim1ted . Basle . Sw i tzerland
A<i•~ s~ t C H . <: (• ('::! BJsel
Te lei o n 061 1 3611 11
Tel eg r amm : CIBAGEIGY Basel
Tel ef a. : (G r. :?+3) 061/377444
Telex 6:?99 1

Unsere Re I. : Notre ref . 1 Our ref.

TK 4 Guj/pl
(

Baudepartement des Kantons Aargau
Abteilung Gewässerschutz ·
z.Hd. Herrn M. S c h m i d
Hohlgasse 11

D11e~twahl

5001

Ihre Rei./Votre ref./ Yourref.

Aa r a u

Basel.

den 13. Mai 1985

SMO-Kölliken- Abfälle der F.irrra Reinger
Sehr geehrter Herr Schmid
wir beziehen uns auf Ihre Notiz vom 3.5.1985 betreffend die Anl ieferung
von Abfällen nach Kölliken durch die Firrra Reinger.
Vorerst rrüssen wir festhalten, dass uns keine Antrags- bzw. Bewilligungsformulare der SMDK für die durch die Fir~ Reinger in der Zeit vom
21.2.85 - 30.3.85 angelieferten Abfälle vorliegen. Wir können deshalb
lediglich zum Schreiben Reinger vom 17.4.85 Stellung beziehen, und behalten uns eine weitere Stellungnahme nach Vorli~gen aller Informationen
vor.
Bei allen in diesem Schreiben aufgeführten Abfällen handelt es sich um
Jösungsmittelhaltige Schlämm::. Erfahrungsgell"äss sind bei derartigen Abfällen folgende Punkte -besonders zu beachten:
Konsistenz (flüssig, stJchfest, fest)
Lösungsmittelgehalt (chlorierte Lös8ngsmittel)
Wasserlöslichkeit
Geruchsentwicklung
und es dürfen nur solche -Schlämme abgelagert werden, die bei allen diesen
Kriterien der Betriebsbewill~gung entsprechen. Trifft dies nicht zu, so
sind die Schlärnm:: samt dem durch sie kontaminierten Material. zu
en~Jernen. - ·
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Wir schlagen daher vor ~bzukl!ren, o~ die angelieferten .Abfälle den Ablagerungskriterien entsp~~chen. E~ stellt sich insbesondere .die Frage, ob
diese Abfälle ohne weitere Folgen gelagert werden können (Sitkerwasserbelastung, Geruchsentwicklung, Setzungen des Oeponiekörpers). Sollte
dieser Punkt nicht eindeutig beantwortet werden können, so empfehlen wir
die Lage der Abfälle in der _SMD festzustellen und Proben zu ziehen. Diese
Proben sollten nach Ueberlegungen des Gewässerschutzes untersucht werden
und wir empfehlen hierfür das in Absprache mit der EMPA für d.ie SMD
Teuftal angewandte Analysenprogarrrn (Beilage).

- 2 -

 - 2 -

CIBA - GEIGY

Bei Beanstandung der Proben wären die Abfälle zulasten des Lieferers
auszugraben und durch ihn zurückzunehmen. Die Entfernung der Abfälle ist
übrigens im Einklang mit dem deutschen Abfallgesetz, der OECD-Praxis und
der neuen Abfallverordnung.
Es dürfte sich zudem errpfehlen, zumindest stichprobenweise frühere
Lieferungen der Firm3 Reinger zu überprüfen, wobei sich diese Ueberprüfung auch auf die Entnahme von Proben aus abgelagerten Abfällen zu
erstrecken hätte. Es könnte zusätzlich geprüft werden, ob die erwähnte
Firm3 bereits früher Schlämrre derselben Pro.venienz geliefert hat.
Seide Massnahmen wären nur angezeigt, falls -sich herausstellen sollte,
dass sich die in Ihrem Schreiben erwähnten Abfälle als nicht konform
erweisen.

\.

Mit diesem Vorgehen können zudem ·vorerst zusätzliche Probleme bezüglich
·sickerwasserbelastung und Geruchsentwicklung vermieden werden. Eine
Duldung der nicht konformen Abfälle in Köl hken rrüsste gem3ss Vertrag
durch das Konsortium verantwortet werden, und komrrrt deshalb nicht in
Frage.
Wir hoffen, dass Ihnen unsere Ueberlegungen .nützlich sind. Für a.llfällige
Fragen betreffend das vorgeschlagene Analysenprogramm stehen wir Ihnen
gerne zur Verfügung und verbleiben

mit freundlichen Grüssen
-GEIGY

I.
"

(Dr.H.Bretscher)

Bei I age erwähnt

cc: Dr.
Dr.
Dr.
Dr.

H.
U.
R.
P.

Bretscher
Gujer
Studer
Tobler

AG

r L/ (rn l~"~
(Dr:.U.Gujer)