Pressebüro Stadt Herne Kontakt: Nina-Maria Haupt 0 23 23 / 16 22 36 0160/ 220 15 17 Nina-maria.haupt@herne.de www.herne.de 2. September 2019 Fragen und Antworten zur Schlange Wo, in welcher Stadt hält sich die Schlange auf? Wem gehört das Tier jetzt? Was passiert mit den Tieren? Hält die Stadt jetzt Schlangen? Die Schlange ist nun in Besitz eines Schlangenexperten außerhalb Hernes, Stadt Herne hat ihm diese übergeben. Er entscheidet, was weiter mit dem Tier geschieht. Wie heißt der mutmaßliche vorige Besitzer der Schlange? Angaben zum mutmaßlichen vorherigen Besitzer, zu seinem Mietverhältnis und seinen persönlichen Lebensumständen darf die Stadt Herne nicht machen. Können wir ein Foto von ihr jetzt geben? Nein, es ist nicht unser Tier. Was geschieht heute im Haus? Die Bewohner konnten schon zurückkehren, die Stadt lässt das Haus reinigen. Entstehende Kosten wird die Stadt an den mutmaßlichen früheren Besitzer weitergeben. Sind schon alle Mieter zurückgekehrt? Unserer Kenntnis nach ja. 1 Pressebüro Stadt Herne Kontakt: Nina-Maria Haupt 0 23 23 / 16 22 36 0160/ 220 15 17 Nina-maria.haupt@herne.de www.herne.de Wie geht es weiter? Ist die Wohnung versiegelt? Werden Spuren gesichert? Ist der Mieter zurückgekehrt? Die Wohnung wurde versiegelt, sodass er zunächst nicht in seine Wohnung zurückkehren sollte. Die Stadt Herne wird weiter in der Wohnung nach Indizien dafür suchen, dem mutmaßlichen früheren Besitzer nachzuweisen, dass ihm die Schlange zuzuordnen ist. Das geschieht, um ihn für entstandene Kosten in Regress nehmen zu können. Bekommt der Hausbesitzer Schadenersatz für den Einsatz (Mehl, Keller?) Und wenn: von wem? Schadensersatz müsste der Hausbesitzer zivilrechtlich gegen den mutmaßlichen früheren Schlangenbesitzer geltend machen. Wird/wurde die im Keller gefundene Schlangenhaut mit der gefangenen Schlange verglichen? Um sicher zu stellen, dass es sich um dieselbe Schlange handelt? Wird noch ein DNA-Test gemacht? Ein Abgleich der Schlangenhaut mit der Schlange wird in Kürze erfolgen. Sofern notwendig ist auch DANN-Test möglich. Muss die Stadt beweisen, dass der Halter auch für diese Schlange verantwortlich war? Das ist er aus unserer Sicht eindeutig. Hier greift die sogenannte Störerauswahl, bei der die Störung eindeutig einem Verursacher zuzuordnen ist. 2 Pressebüro Stadt Herne Kontakt: Nina-Maria Haupt 0 23 23 / 16 22 36 0160/ 220 15 17 Nina-maria.haupt@herne.de www.herne.de Hat es strafrechtliche Konsequenzen, dass er mehr Schlangen hatte, als angegeben? Nein, es ist keine Straftat, es könnte höchstens eine Ordnungswidrigkeit sein. Lässt sich der Schlangenhalter anwaltlich vertreten? Das ist nicht bekannt. Es gibt in den sozialen Medien den Vorwurf, die Stadt habe fahrlässig/voreilig gehandelt, als sie die Wohnungen wieder freigegeben hat. Wie steht die Stadt zu diesem Vorwurf? Die Stadt Herne war sich vollkommen sicher, dass die Schlange bei der Freigabe weder in den Wohnungen war noch in diese gelangen konnte. Hätte sie diese Sicherheit nicht gehabt, wären die Wohnungen niemals freigegeben worden. Die Bewohner der Häuser haben sich ausdrücklich lobend zum Umgang der Stadt Herne mit der Lage geäußert. Welche anderen Tiere wurden sichergestellt? Mäuse, Ratten, Spinnen? Neben den 22 Schlangen waren es 9 Mäuse mit fünf Würfen und 16 Ratten. Eine Gelbwangenschmuckschildkröte. Zwei Leopardgeckos, die der Partnerin des Schlangenhalters gehören. Wem gehören die eingesammelten Tiere nun? Sie gehören nun den Reptilienexperten, bei denen sie untergebracht wurden. Wann können wir etwas zu den Kosten sagen? 3 Pressebüro Stadt Herne Kontakt: Nina-Maria Haupt 0 23 23 / 16 22 36 0160/ 220 15 17 Nina-maria.haupt@herne.de www.herne.de Das wird noch einige Tage dauern. Macht die Stadt eine Manöverkritik? Wann? Die Stadt Herne befasst sich nach wie vor laufend mit dem Thema, unter anderem hat heute morgen eine Besprechung dazu stattgefunden. Alarmierung am So? Stimmt es, dass der Notruf um 13.15 einging und die Feuerwehr um 17 Uhr am Ort war? Warum? Was ist in der Zwischenzeit passiert? Der erste Notruf ging an die Polizei. Nach Alarmierung der Feuerwehr war diese in der vorgesehenen Zeit vor Ort und nicht erst um 17 Uhr. Ist die Stadt zufrieden? Ja, das gestaffelte Vorgehen der Stadt Herne hat sich bewährt. Die Reaktionen der Bürger waren größtenteils positiv. Gibt es eine Eingabe an die Landesregierung, um eine Gefahrtierverordnung zu erwirken? Die Stadt Herne hat eindeutig im Rahmen der Pressekonferenz erklärt, dass eine landesrechtliche Regelung erforderlich ist. Die Landesumweltministerin hat sich ebenfalls dahingehend geäußert. Hätte man das Gras hinter dem Haus nicht eher mähen können? Aufgrund der Erkenntnisse ist das am Freitag dargelegte gestaffelte Verfahren gewählt worden. Das nähere Umfeld des Hauses, inklusive dieser Fläche, wurden auch vorher abgesucht – allerdings vergeblich. 4 Pressebüro Stadt Herne Kontakt: Nina-Maria Haupt 0 23 23 / 16 22 36 0160/ 220 15 17 Nina-maria.haupt@herne.de www.herne.de Wie viele Bewohner waren im Hotel? Wer kommt für diese Kosten auf? Ist die Stadt in Vorleistung getreten? Fünf Personen waren zwischenzeitlich im Hotel. Die Stadt Herne ist in Vorleistung getreten, wird die Kosten aber möglichst beim ehemaligen Schlangenbesitzer geltend machen. Wie läuft das mit den Genehmigungen, solche Tiere halten zu dürfen? Die Haltung ist leider genehmigungsfrei. Lediglich die Haltung von Tieren, die unter das Washingtoner Artenschutzabkommen fallen, müssen bei der Stadt angezeigt werden. 5