Die beste Wärmelösung für Ihr Projekt Innovativ und nachhaltig – Regenerative Energiegewinnung aus Kanalnetzen Ihre ideale Wärmequelle: Deutschlands dichtestes Kanalnetz Modernste Wärmetauscher-Technik für Ihr Gebäude: Heizen und Kühlen mit einem System d Günstige un preisstabile n Betriebskoste Geschäftsführerin Dipl.-Ing. Dagmar Dörtelmann und Geschäftsführer Dipl.-Soz. Raimund Echterhoff ©© Rupert Oberhäuser Editorial Sehr geehrte Damen und Herren, wir bieten Ihnen sichere und ressourcenschonende Wärme aus den großen Kanalnetzen vor Ihrer Türe an. Dafür nutzen wir das über Jahrzehnte mit dem größten Abwasserentsorger der Bundesrepublik stets weiterentwickelte Know-how. Abfall – Brennstoff – Energie: Das sind die Geschäftsfelder der BETREM Emscherbrennstoffe GmbH! Als Tochterunternehmen der Emschergenossenschaft wurden wir in den 80er-Jahren gegründet, um die Reststoffe zu entsorgen, die bei der Abwasserbehandlung anfallen. Seitdem hat BETREM eine rasante Entwicklung genommen. Schon in den 90er-Jahren haben wir erkannt, dass diese Reststoffe – richtig aufbereitet und verwertet – ein riesiges Potenzial an regenerativer Energie bieten, das wir gemeinsam mit der Emschergenossenschaft und dem Lippeverband zum Wohle des größten industriellen Ballungsraums in Europa nutzen können und wollen. Im Zuge der Diskussionen rund um den Klimawandel und die Energiewende haben wir deshalb unsere Geschäftsfelder ausgebaut und weiterentwickelt. Sonne, Wind und Wärme sind heute ebenso selbstverständlicher Teil unseres Kerngeschäfts. Als Mitgesellschafter von InnovationCity haben wir uns dem Ziel verschrieben, den klimagerechten Umbau in der Metropole Ruhr nicht nur in Bottrop, sondern in der gesamten Emscher-Lippe-Region zu unterstützen und zu fördern. So auch durch die Gründung der ELWEA GmbH (Emscher-Lippe-Windenergie­ anlagen GmbH). Als Planer und Projektentwickler treiben wir den Ausbau der Windenergienutzung in der Emscher-Lippe-Region weiter voran, um gemeinsam mit unseren kommunalen Partnern unseren Beitrag zur Energiewende zu leisten. Und last, but not least erschließen wir jetzt die Wärmepotenziale der riesigen Kanäle der Emschergenossenschaft und des Lippe­ verbandes. Wie ein Spinnennetz durchziehen diese „Hotlines“ die Kernzone des Ruhrgebiets. „Warum denn in die Tiefe bohren, wenn die Wärme liegt so nah.“ Der Satz unserer Fachleute bringt die bautechnischen Vorteile der Aquathermie auf den Punkt. Denn mit vergleichsweise geringem baulichen Aufwand können die Wärmetauscher in die Kanäle eingebracht werden. Die ersten Pilotprojekte zeigen: Die Aquathermie ist nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch eine hervorragende Alternative zu fossilen Energieträgern und bietet ein hohes Maß an Versorgungssicherheit. Nutzen Sie unsere Erfahrungen und unser Know-How. Sprechen Sie uns an! Wir beraten Sie gerne! Dagmar Dörtelmann und Raimund Echterhoff Geschäftsführung der BETREM GmbH 2   Unsere Expertise für sichere und zukunftsorientierte Wasser- und Wärmewirtschaft Wir haben uns in Dortmund dem ehrgeizigen Ziel verpflichtet, bis zum Jahr 2020 eine CO2-Einsparung von 40 % gegenüber 1990 zu erreichen. Dazu kann auch die Aquathermie einen wichtigen Beitrag leisten. Deshalb begrüßen wir die Initiative von BETREM, die Abwärme aus den großen Kanälen von Emschergenossenschaft und Lippeverband nutzbar zu machen, um den CO2Ausstoß in unseren Städten zu senken. Wir starten jetzt das erste Aquathermieprojekt gemeinsam mit BETREM in Dortmund. Der Seniorenwohnsitz in DortmundScharnhorst wird künftig mit der Wärme aus dem benachbarten Abwasserkanal versorgt werden. Ich hoffe, dass unser Beispiel in der Region Schule macht und wünsche BETREM nicht zuletzt im Interesse des Klimas in unseren Städten viel Erfolg! Ullrich Sierau, Oberbürgermeister der Stadt Dortmund © Jannis Reichard Dortmunds Oberbürgermeister, Ullrich Sierau mit Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender von Emschergenossenschaft/Lippeverband, beim Besuch einer Kanalbaumaßnahme Unsere Expertise für sichere und zukunftsorientierte Wasser- und Wärmewirtschaft ½ Wer sich in der Wasser- und Wärmewirtschaft behaupten will, braucht spezifisch entwickeltes Know-how auf der Basis fundierter Kompetenz und Kundennähe – BETREM bietet beides: jahrzehntelange Erfahrungen mit detaillierter Expertise und starke Partner. Die wichtigsten Partner sind die Emschergenossenschaft als Gesellschafter und der Lippeverband. Beide stehen seit Jahrzehnten für zuverlässige, kompetente und kostenoptimierte Dienstleistungen rund um den Wasserkreislauf. Da Ressourcenschonung und die regenerative Gewinnung von Energie einen immer wichtigeren Stellenwert einnehmen, setzen wir genau hier an: Die sichere und zukunftsorientierte Entsorgung Ihrer Abfälle ist unser Kerngeschäft. Viel ungenutztes Potenzial bietet zudem die Möglichkeit der Wärmenutzung aus Abwasserinfrastruktur: Mit einem deutschlandweit unvergleichlich dichten Netz an Kanälen und umfangreichen Kenntnissen rund um die Erschließung dieser Quelle bieten wir hier beste Voraussetzungen. 3 Energieschatz Abwasser Energieschatz Abwasser ½½ Die Nutzung nicht nachhaltiger Energieträger, wie fossiler Brennstoffe oder Kernenergie, geht zunehmend zurück. Die Suche nach alternativen und vor allem zukunftsfähigen Energieoptionen ist also eine unserer dringendsten gesellschaftlichen Aufgaben – das gilt nicht nur für Strom, sondern auch für Wärme. Eine bislang wenig beachtete Ressource ist unser Abwasser. Tagtäglich nutzen wir Wasser, dem zuvor Wärmeenergie zu­gefügt wurde – beispielsweise beim Duschen, Baden oder Kochen. Ein großer Teil des aufgewärmten Wassers verschwindet in der Kanalisation und durchläuft ungenutzt den Kreislauf der Wasseraufbereitung. Dabei bietet es dort ein immenses Energiepotenzial: Mit einer relativ gleich­bleibenden Temperatur von 10 bis 20 °C im Jahresverlauf ist Abwasser eine hervorragende Wärmequelle, die sich mit überschaubarem Aufwand erschließen lässt. Mithilfe spezieller Wärmetauscher kann dieser Energieschatz geborgen und mittels Wärmepumpen verwendbar gemacht werden. Durch die Nutzung der Aquathermie er­geben sich enorme Energieeinsparungen von bis zu 58 % und CO2-Reduzierungen von bis zu 68 % – so zum Beispiel beim großen Wohn­komplex des Seniorenwohnsitzes WESTHOLZ Dortmund auf Seite 7. ©© shutterstock / Janis Smits 4   Die Kanalnetze – wie hier bei einer Kunstinstallation zu sehen – sind riesig und durchziehen die Kernzone des Ruhrgebiets wie ein Spinnennetz. ©© Diethelm Wulfert Erstklassige Infrastruktur: Die Emscherkanäle Erstklassige Infrastruktur: Die Emscherkanäle ½½ Von Holzwickede bis Dinslaken zieht sich ein 80 Kilometer langer Fluss: die Emscher. Um die ehemalige Industriekloake sukzessive renaturieren zu können, muss zunächst das Abwasser unter die Erde verbannt werden. So ist inzwischen das dichteste und modernste Kanalnetz Deutschlands entstanden. Diesen infrastrukturellen Vorteil wollen wir gemeinsam mit Emschergenossenschaft und Lippeverband nutzen. Wir sind der Überzeugung, dass die Nutzung von Energie aus Abwasser zum Heizen und Kühlen von Gebäuden im dicht besiedelten Ruhrgebiet einen signifikanten Beitrag zur dezentralen und klimafreund­lichen Energieversorgung leisten kann. Wenn wir nur 10 % der potenziellen Wärmeentzugsleistung des Kanalnetzes von 88,3 MW nutzen, können wir damit den Wärmebedarf einer Mittelstadt mit ca. 30.000 Einwohnern decken. Seit 2017 forcieren wir deshalb arbeitsteilig die Erschließung der Verbandskanäle für die Aquathermie. Die fachliche und koordinierende Steuerung des Themas liegt bei den beiden Wasserverbänden, die zielgerichtete Vermarktung und Realisierung bei der BETREM GmbH. Dortmund Bochum Essen Duisburg    5 Machen die Wärme nutzbar: Wärmetauscher und Wärmepumpen Abwasserstrom (ca. 15 °C) Wärmetauscher Wärmeabnehmer (Kunde) Wärmepumpe 65 °C Kompressor Pumpe 13 °C Verteilrohr (kalt) Sammelrohr (warm) Abwasserkanal 35 °C Expansionsventil Heizkondensator Verdampfer 9 °C Zuleitung zum Kanal (reines Wasser, kalt) Machen die Wärme nutzbar: Wärmetauscher und Wärmepumpen ½ Um Abwasserwärme nutzen zu können, muss der Kanal mit speziellen Wärmetauschern ausgerüstet werden. Dazu eignen sich vor allem sogenannte Rinnenwärmetauscher in zwei verschiedenen Varianten: als Plattenwärmetauscher mit Trockenwetterrinne oder als Plattenwärmetauscher in Schalenform. So wird die Wärme aus dem Abwasser auf einen geschlossenen Kreislauf mit sauberem Wasser übertragen und zur Wärmepumpe geführt, die die Temperatur des Wassers auf die benötigte Vorlauftemperatur anhebt. Das Besondere: Das System lässt sich sowohl zum Heizen als auch zum Kühlen des Gebäudes einsetzen. Kostengünstig und preisstabil Die Leitungen zwischen Wärmetauscher und Energiezentrale können meist einfach in offener Bauweise verlegt werden. Das macht ihre Installation kostengünstig. Dabei wird der Kanalbetrieb durch die Maßnahme praktisch nicht beeinträchtigt. Gleichzeitig sind alle technischen Komponenten vollständig rückbaubar. Ein weiteres Plus: Die Nutzung von Aquathermie ist meist wirtschaftlicher als die Nutzung von Erdwärme. Nur die Wärme und / oder Kälte gelangt dosiert ins Haus. Das System ist komplett vom Abwasser getrennt. 6 Referenzprojekte Nordwestbad Bochum Technische Daten Für das 2009 gestartete und vom Bundesumweltministerium geförderte Gemeinschaftsprojekt der Emschergenossenschaft und der Stadtwerke Bochum GmbH wurde ein Wärmetauscher in einen neu installierten Abwasserkanal eingebaut. Der Energiebedarf der dort eingesetzten Wärmepumpe von 50 kWh wird über ein lokales Blockheizkraftwerk gedeckt. Das Schwimmbad ist ein idealer Anwendungsort, da sein Wärmebedarf gleichmäßig hoch bleibt und die aus dem Abwasser erzeugte Wärme entsprechend ausgenutzt wird. Die Betriebserfahrung zeigt: Das System läuft seit fast 10 Jahren störungsfrei. Die Betriebskosten sind günstig und stabil. Wärmeleistung: 150 kW Abwassermenge: 140 l / s Kanal: Energieeinsparung: 48 % CO2-Reduzierung: 68 % Anlage: Seniorenwohnsitz WESTHOLZ Dortmund In Dortmund stellen wir unter Beweis, dass auch große Wohn­komplexe mit der Abwärme aus dem Kanal versorgt werden können. Die 80 Wohnplätze des Seniorenwohnsitzes WESTHOLZ Dortmund beziehen ihre Wärme aus dem benach­barten Abwasserkanal, der im Zuge des Umbaus des Kirch­derner Grabens entstanden ist. Auch dieses Projekt wird als Pilotvorhaben durch das Bundesumweltministerium gefördert. Technische Daten Wärmeleistung: 92 kW Abwassermenge: 20 l / s Kanal: DN 1600 Energieeinsparung: 58 % CO2-Reduzierung: 63 % Anlage: Wärmepumpe, Gasbrennwert DN 3000 BHKW, Wärmepumpe, Gastherme „ Wir freuen uns gemeinsam mit unserem Partner, der BETREM Emscherbrennstoffe GmbH, die Wärme aus dem benachbarten Abwasserkanal zur energetischen Versorgung unseres Senioren­wohnsitzes WESTHOLZ für uns nutzbar zu machen und zugleich Nachahmer anzuregen, Ähnliches auf den Weg zu bringen, um auch zukünftigen Generationen ein Leben in einer klimagerechten Welt zu ermöglichen.“ Michael Klod Bereichsleiter Wirtschaft / Versorgung Sowohl die Verantwortlichen als auch die Bewohnerinnen und Bewohner des Seniorenwohnsitzes sind mit der umweltfreundlichen Wärme mehr als zufrieden ©© André Lössel BETREM Emscherbrennstoffe GmbH Sturmshof 20 46238 Bottrop Telefon: 0 20 41 744-3300 Telefax: 0 20 41 744-3397 info@betrem.de www.betrem.de