SCHWEIZERISCHE EIDGENOSSENSCHAFT (11) CH 701 755 B1 EIDGENOSSISCHES INSTITUT FUR GEISTIGES EIGENTUM GO1F 1/36 (2006.01) A613 5/087 (2006.01) Erfindungspatent fiir die Schweiz und Liechtenstein vom 22. Dezember 1978 (12) (21) Anmeldenummer: 01377/09 (73) Inhaber: Hamilton Medical AG, Via Crusch 8 7402 Bonaduz (CH) (22) An meldedatum: 07.09.2009 (72) Erfinder: Flurin Derungs, 7013 Domat/Ems (CH) (43) Anmeldung ver?ffentlicht: 15.03.2011 Peter Steinbacher, 7315 V?ttis (CH) (24) Patenterteilt: 14.03.2014 (74) Vertreter: Riederer Hasler Partner Patentanwalte AG, Elestastrasse 8 (45) ver??entlicht: 14.03.2014 7310 Bad Ragaz (CH) (54) (57) Der (10) weist einen ein zylindri- sches Gehause (10) definierenden Durchgang mit einer ersten Durchgangs?ffnung (13) und einer zweiten Durchgangs??nung (29), einen im Durchgang des Gehauses angeordneten Str?- mungswiderstand (23), welcher das Gehause in einen ersten und einen zweiten Gehauseteil (11 und 27) unterteilt, eine erste (17) mit einer Verbindung zum Innern des ers- ten Gehauseteils (11), und eine zweite (19) mit einer Verbindung zum Innern des zweiten Gehauseteils auf. Da- durch sind die ersten und zweiten (17, 19) in einem Abstand voneinander auf dem gleichen Gehauseteil an- geordnet und/oder ist im Innern des zweiten Gehauseteils (27) ein Leitelement (51) angeordnet. CH 701 755 B1 Besch reibung Gebiet der Erfindung [0001] Die Erfindung betrifft einen gemass Oberbegriff des Anspruchs 1. Der dient zur Bestimmung der eines Patienten. Beim durch den wird Uber angeschlossene und ein Druckmessgerat der Druckunterschied auf gegenUberliegenden Seiten eines gemessen. Die erhaltenen Messwerte dienen zur Bestimmung der und erlauben die Beobachtung eines Patienten iiber seine Atmung und/oder die Regelung eines Beatmungsgerates. Stand der Technik [0002] sind aus dem Patent US 4 083 245 bekannt. Der Inhalt dieses Patents ist durch Referenz in der vorliegenden Anmeldung enthalten. Dieser zeichnet sich durch ein zylindrisches Gehause mit einem Durchgang fiir die Atemluft, einen im Durchgang des Gehauses angeordneten und An- fiir beidseitig des aus. Die werden senkrecht zur aus dem zylindrischen Gehause herausgefiihrt. Das zylindrische Gehause wird Ublicherweise aus zwei identischen Teilen aufgebaut. Solche Gehauseteile sind somit relativ einfach und kostengiinstig herzustellen. [0003] Ein wesentlicher Nachteil bekannter ist die Abknickgefahr der Das Abkni- cken hat fehlerhafte Messergebnisse und somit falsche Patientenzustandsinformationen zur Folge. Eine auf fehlerhaften Messergebnissen beruhende Regelung eines Beatmungsapparates kann medizinische Komplikationen fiJr den Patienten nach sich ziehen. [0004] Ein weiterer Nachteil bekannter resultiert aus dem des Messfiihlers mit beweglichen Schlauchteilen des Beatmungsapparates. Da die Lage diese beweglichen Teile die Messungsergebnisse beeinflussen kann, sind diese mit einem Messfehler behaftet. Dies wiederum die Regelung eines Beatmungsgerats und kann zu Komplikationen fiir den Patienten fiihren. Ein weiterer Nachteil beruht darauf, dass die beiden Gehauseteile identisch sind. Dadurch ist eine individuelle Anpassung an patientenseitige und/oder gerateseitige nur [iber spezielle Adapterteile mdglich. Solche zusatzlichen Teile erhdhen das Risiko fehlerhafter Handhabung und das Totvolumen. Aufgabe der Erfindung [0005] Aufgabe der Erfindung ist es, die oben dargestellten Nachteile zu beseitigen und einen verbesserten messfiihler herzustellen. Besch reibung [0006] Erfindungsgemass wird die Aufgabe bei einem gemass Oberbegriff des Anspruchs 1 da- durch geldst, dass die erste und zweite fiJr in einem Abstand voneinander auf dem gleichen Gehauseteil angeordnet sind. Dadurch ist es mdglich, die abgehenden gegen die Gerateseite zu richten wodurch diese direkt zum Druckmessgerat gefiihrt werden kdnnen. Vorteilhaft werden die parallel zu- und mit der gerateseitigen weggefiihrt. lm Gebrauch sind keine gegen den Patienten gerichtet. Die Patientenseite bleibt frei von stdrenden Schlauchen, und das Risiko, dass die Schlauche im Gebrauch abgeknickt werden, ist reduziert. Die Beatmung wird dadurch fiir den Patienten und das Pflegepersonal sicherer und unkomplizierter. [0007] Vorteilhafterweise ist die erste als erster und die zweite als zwei- ter fiir den einer Verbindungsleitung zu zumindest einem Drucksensor ausgebildet. Dadurch wird eine robuste Verbindung von und gewahrleistet. Ein Einknicken direkt an der wird ebenfalls verhindert. [0008] In einer vorteilhaften Ausfiihrung sind die im Wesentlichen parallel zur Langsachse des zylindri- schen Gehauses ausgerichtet. Dadurch kdnnen die parallel und mit der Richtung Beatmungsgerat und Druckmessgerat gefiihrt werden. [0009] Vorteilhafterweise ist das Gehause zweiteilig, wobei am ersten Gehauseteil und am zweiten Gehauseteil zur Ver- bindung der Gehauseteile Flansche ausgebildet sind. Dieser zweiteilige Aufbau ist vorteilhaft bei der Herstellung der Teile. Es ist zum Beispiel mdglich, die Gehauseteile auszugestalten, und -grds- sen kdnnen gemass Kundenwunsch gewahlt und kombiniert werden. Zweckmassigerweise kdnnen beide Gehauseteile auf den sich abgewandten Enden gleiche oder unterschiedliche Form und/oder aufweisen. (13, 29) mit sind anpassbar an Form und Durchmesser der angeschlossenen Luft- Die Gehauseteile werden durch Verkleben, insbesondere Ultraschallverkleben, Verpressen oder Ver- schweissen der (auch genannt) fixiert. [0010] In einervorteilhaften Ausfiihrung sind an den Flanschen Mittel zur gegenseitigen relativen Ausrichtung der Gehau- seteile vorgesehen. Diese Mittel sind zweckmassigerweise an den Flachen, d.h. Druckflachen, der Flansche angebracht. CH 701 755 B1 Das Vorhandensein solcher Mittel vereinfacht den Zusammenbau der und sichert die gegenseitig korrekte Positionierung. Nur bei korrekter Positionierung der Gehauseteile ist eine offene Verbindung zwischen stellen undjeweiligen Kammern im Gehauseinnern gewahrleistet. [0011] In einer vorteilhaften Ausfiihrung sind an den Flanschen Mittel zur Verbindungsbildung vorgese- hen. Die Verbindung ist zweckmassigerweise luftundurchlassig, damit Beatmung und Druckmessung nicht durch Leckagen beeintrachtigt werden. [0012] Die Mittel zur Verbindungsbildung bestehen vorteilhafterweise aus Profilstrukturen, insbesondere Ultraschall-Schweissprofilen. Diese Mittel lassen sich durch Verpressen oder Verkleben zu gen Verbindungen verarbeiten. Bevorzugt wird zur Verbindung von diesen Profilen sen angewandt. [0013] Mit Vorteil sind Profilstrukturen bestehend aus Erhebungen und Nutstrukturen bestehend aus Vertiefungen zur Materialaufnahme auf den Druckflachen des ersten Flansches und des zweiten Flansches sich gegenseitig erganzend angeordnet, sodass ein maximaler beim Verbinden der beiden erzielt wird. [0014] Vorteilhafterweise fiihrtvon der ersten eine erste Verbindung zu einer ersten gehauseinnenseitigen Offnung im Innern des ersten Gehauseteils und von der zweiten eine zweite Verbindung zu einer zweiten gehauseinnenseitigen Offnung im Innern des zweiten Gehauseteils. Diese Verbindungen fiihren durch die Gehausewand hindurch. Konstruktion und Material sollten so kombiniert und ausgelegt sein, dass eine derartige Verbindung moglich ist, die Wandstarken sollten gentigend hoch sein, und das Material sollte eine gewisse Festigkeit besitzen. Das verwen- dete Material besteht vorteilhafterweise aus insbesondere ein Thermoplast, der physiologisch unbedenklich und bevorzugt transparent ist. Zweckmassigerweise ist der so konstruiert, dass die seitigen Offnungen im Innern der Gehauseteile und der Ursprung der beweglichen Klappe des Stromungswiderstands wahrend ihrer Verwendung an der oberen, d.h. hoher gelegenen Seite liegen, damit Fliissigkeit und Schleim entlang der Unterseite abfliessen konnen, ohne in die zu gelangen oder die Funktion der Klappe zu beeinflussen. [0015] Vorteilhafterweise verlaufen die Verbindungen teilweise in den und/oder treten als dichtungs- flachenseitige Offnungen durch die aus. Die Verbindungen konnen in nur einer liegen. Dies hat die folgenden Vorteile: Eine periphere Anordnung der an einem ist moglich, woraus auch eine freie Wahl von Position und der auf dem folgt. [0016] Vorteilhafterweise sind die Verbindungen teilweise als Schlitze in den und teilweise als Kana- le durch die Gehauseteile ausgebildet. Die Kombination von Kanalen und Schlitzen vereinfacht die Herstellung der Teile zum Beispiel im Spritzguss. Denn Schlitze und/oder Kanale sind konstruktiv bedingt gegebenenfalls nur auf einer Flan- notig. Dadurch kann das Gegenstiick unter Umstanden konstruktiv einfacher gestaltet werden. [0017] Vorteilhafterweise sind Offnungen, die auf die miinden, durch unun- terbrochene Oberflachenstrukturen, z.B. oder Nutstrukturen, eingefasst. Dadurch wird im zusam- mengebauten ein storender, die Messresultate verzerrender Einfluss durch Leckagen verhindert. [0018] Vorteilhafterweise sind Offnungen auf der ersten die eine Verbindung zum Innern des ersten Gehauseteils bilden, gemeinsam durch eine ununterbrochene Struktur eingefasst, und dichtungs- flachenseitige Offnungen auf der zweiten die eine Verbindung zum Innern des zweiten Gehause- teils bilden, gemeinsam durch eine zweite ununterbrochene Struktur eingefasst; und der Durchgang des zylindrischen Gehauses durch eine weitere ununterbrochene Strukturen eingefasst, wobei diese Strukturen d.h. die genannten gemeinsam eingefassten Offnungen, voneinander abgrenzen. Dadurch wird im zusammengebauten Durch- flussmessfiihler ein storender, die Messresultate verzerrender Einfluss durch Leckagen zwischen den verschiedenen Ver- bindungswegen verhindert. [0019] Vorteilhafterweise sind die Offnungen im Innern der Gehauseteile in je gleichem Abstand zum Stromungswiderstand sich gegeniiberliegend angeordnet. Dies erho'ht die Messgenauigkeit des Druckunterschieds. [0020] Vorteilhafterweise weisen beide Verbindungen zum Innern der Gehauseteile gleiche Lange auf. Dies erhoht eben- falls die Messgenauigkeit des Druckunterschieds. [0021] Vorteilhafterweise sind an den Mittel zur Anordnung des Stromungswiderstands vorgesehen. Hierbei kann es sich zum Beispiel um Stifte handeln, die mit Aussparungen am Stromungswiderstand zusammenwirken. [0022] Vorteilhafterweise haben die Flansche einen Durchmesser, welcher grosser als der Gehausedurchmesser ist. Da- durch ist eine periphere Anordnung der moglich, woraus auch eine freie Wahl von Position und An- schlusswinkel der folgt. [0023] Vorteilhafterweise besitzt der Durchgang des Gehauses im Mittelteil einen Bereich mit vergrossertem Durchmes- ser, wobei der Stromungswiderstand innerhalb dieses Bereichs angeordnet ist und den Durchgang in zwei Kammern auf- teilt. Dies ist ftir die Beatmung besonders vorteilhaft. Denn dadurch wird verhindert, dass abfliessende Fliissigkeit und Schleim die Messung merklich beeinflussen. Die bewegliche Klappe kann so gross konstruiert werden, dass sie falls sie abbricht im verbleibt und somit nicht in die Atemwege des Patienten gelangen kann. CH 701 755 B1 [0024] Erfindungsgemass wird die Aufgabe der Erfindung alternativ bei einem gemass Oberbegriff des Anspruchs 22 dadurch gelost. dass im Innern des zweiten Gehauseteils ein Leitelement angeordnet ist. Dieses er- moglicht es, die so zu beeinflussen, class die Stromung im Wesentlichen unbeeinflusstvon Position und Bie- gung des vor der Durchgangsoffnung (29) liegenden Schlauchstiicks durch den fliesst. Es wird angenommen, class vorhandene Stromungswirbel oder Querstromungsanteile reduziert werden und der laminare Anteil der durch das Leitelement erhoht wird. Dadurch ist es moglich, einen Differenzialdruck zu messen, der unabhangig von Posi- tion und Biegung des vor der Durchgangsoffnung (29) liegenden Schlauchstiicks ist. Die Messung der Beatmungswerte und somit die Beatmungskontrolle eines Patienten wird dadurch verbessert. Die Sterungsanfalligkeit Beatmung wird somit reduziert. lm Weiteren ermoglicht das Leitelement eine auf kurzer Strecke. Da die Stro- mungsinhomogenitat vor allem bei kurzen immer ein Problem war, bietet die vorliegende Ausfiihrungs- form zusatzlich den Vorteil, dass die Lange eines zwischen und Lunge reduziert werden kann, ohne eine der Messergebnisse in Kauf nehmen zu miissen. Dies wiederum lasst eine Reduktion des Totvolumens zu. Dies ist fiir kleine Patienten mit geringem Lungenvolumen, wie Kinder und Neugeborene, von besonderer Bedeutung. [0025] In einer AusfiJhrungsform ist im gemass Anspruch 1 im Innern des zweiten Gehauseteils ein solches Leitelement angeordnet. Dies fiihrt zu denselben, im vorhergehenden Absatz erwahnten Vorteilen. [0026] In einer Ausfiihrungsform besteht das Leitelement aus mehreren zusammenwirkenden Teilen. Dadurch konnen Stromungsbedingungen an die jeweilige Situation angepasst werden. [0027] Vorteilhafterweise erstreckt sich das Leitelement in im Gehausedurchgang und unterteilt da- durch den Durchgang des Gehauses in Durchgangskammern, sodass das Leitelement eine Symmetrieebene aufweist, welche durch die Achse der und den Mittelpunkt der gehauseinnenseitigen Offnung aufgespannt ist. Durch diese zur gehauseinnenseitigen Offnung symmetrische Anordnung des Leitelements wird eine gleichermassen zur gehauseinnenseitigen Offnung symmetrische erwirkt. Hierdurch werden besser reproduzierbare Messungs- ergebnisse erzielt. [0028] In einer bevorzugten Ausfiihrung ist das Leitelement als Plattchen ausgebildet, welches den Durchgang des Ge- hauseteils in zwei spiegelbildlich aneinanderliegende Durchgangskammern unterteilt, die in ihrer Verlan- gerung links und rechts der Offnungen liegen. Herstellungstechnisch ist interessant, dass alleine schon durch eine einfa- che Plattchenform des Leitelements ein hohes Mass an Lageunempfindlichkeit der Messergebnisse erreicht wird. [0029] In einer weiteren bevorzugten Ausfiihrung ist das Leitelement in Richtung der Durchgangsoffnung, d.h. zur Durch- gangsoffnung hin bzw. durchgangsoffnungsseitig, vom inneren Gehause beabstandet, um ein Einstecken eines Schlauch- stiicks zu erlauben, was wiederum eine Reduktion des Totvolumens zur Folge hat und somit besonders fiJr kleine Patienten mit geringem Lungenvolumen vorteilhaft ist. [0030] In einer bevorzugten Verwendung des nach Anspruch 1 oder Anspruch 22 wird das erste Gehauseteil gerateseitig und das zweite Gehauseteil patientenseitig angeschlossen. Dies hat die folgenden Vorteile: Zum einen in Verbindung mit der Vorrichtung nach Anspruch 1 konnen die die zum Differenzialdruckmessgerat fiihren, direkt und parallel zueinander vom Patienten weggefiihrt werden. Die Gefahr des Abknickens dieser wird verrin- gert, der Komfort fiir Patient und Pflegepersonal erhoht. Zum andern in Verbindung mit der Vorrichtung nach Anspruch 22 wird die der ausgeatmeten Luft durch ein Leitelement ausgerichtet. Hierdurch wird erstens ein bewegungs- bedingter Lageeinfluss auf die verringert oder aufgehoben. Zweitens wird es meglich, lungen- bzw. patientenseitig ein kiirzeres zu benutzen. Dies wiederum hat ein geringeres Totvolumen zur Folge. [0031] Zusammenfassend kann herausgestrichen werden. dass die beiden Varianten der Erfindung gemass Anspruch 1 und Anspruch 22 und insbesondere deren Kombination bekannte Probleme losen. die Lage und Lange des Schlauch- systems mit sich bringen. [0032] Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren in schematischer Darstellung naher im Detail beschrieben. Es zeigt: Fig. 1: Perspektivische Ansicht eines in drei Teilen; Fig. 2: durch den zusammengesetzten Fig. 3: Gerateseitiges Gehauseteil in perspektivischer Ansicht; Fig. 4a: Vorderansicht und Oberansicht des gerateseitigen Gehauseteils; Fig. 4b des gerateseitigen Gehauseteils; Fig. 5: Patientenseitiges Gehauseteil in perspektivischer Ansicht; CH 701 755 B1 Fig. 6a Vorderansicht und Oberansicht des patientenseitigen Gehauseteils; Fig. 6b: des patientenseitigen Gehauseteils von Fig. 6a; Fig. 7: Patientenseitiges Gehauseteil in perspektivischer Ansicht mit Leitelement Fig. 6b: des patientenseitigen Gehauseteils von Fig. 6a; Fig. 7: Patientenseitiges Gehauseteil in perspektivischer Ansicht mit Leitelement Fig. 8a: Vorderansicht und Oberansicht des patientenseitigen Gehauseteils mit Leitelement; Fig. 8b: des patientenseitigen Gehauseteils von Fig. 8a; Fig. 9: durch den zusammengesetzten mit Leitelement; [0033] Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines in drei Teilen: einem ersten Gehauseteil 11, einem 23 und einem zweiten Gehauseteil 27. Der erste Gehauseteil 11 verfiJgt Uber eine Durch- 13 mit zur gerateseitigen (nicht abgebildet), einen ersten Flansch 15 mit einem 16, zwei 17, 19 mit je einem 18, 20 und einen ersten Verbin- dungskanal 21 von der des ersten Flansches 15 zum Innern des ersten Gehauseteils11. Der widerstand 23 besteht aus einer diinnen Membran, die derart eingeschnitten ist, dass eine bewegliche mittige Klappe 25 entsteht. Der zweite Gehauseteil 27 verfiigt [iber eine 29 mit zur patientenseitigen Luft- (nicht abgebildet), einen zweiten Flansch 31 mit 32, einen zweiten Verbindungskanal 33 (hier nur die Offnung des Verbindungskanals zu sehen) von der des zweiten Flansches 31 zum Innern des zweiten Gehauseteils 27. Am 32 des zweiten Gehauseteils 27 befinden sich zwei Schlitze (erster Schlitz 35 und zweiter Schlitz 37) die wie weiter unten dargestellt die Verbindung von den An- (erste 17 und zweite 19) zu den Verbindungskanalen (erster Verbindungs- kanal 21 und zweiter Verbindungskanal 33) und somit zum Innern der Gehauseteile Im Weiteren sind an den sich gegeniiberliegenden (erste 15 und zweite 31) Stifte 41 (siehe Fig. 4b) und dazu passende Ausnehmungen 39 ausgebildet, die sowohl die Positionierung des stands mit Bezug auf die Gehauseteile als auch die gegenseitige Positionierung der beiden Gehauseteile sicherstellen. [0034] Fig. 2 zeigt die Anordnung von erstem Gehauseteil 11, zweitem Gehauseteil 27 und zwischenlie- gendem 23. Zur Anordnung wird eine UItraschall-Schweissverbindung 43 verwen- det, die nach der Gehauseteile luftdicht ist. [0035] In Fig. 3 ist in einer weiteren perspektivischen Ansicht der erste Gehauseteil dargestellt. Hier wird die nicht mittige Anordnung der Offnung des ersten Verbindungkanals 21 zwischen den 17 und 19 verdeutlicht. In Fig. 4a ist weiter erkennbar, dass der Verbindungskanal 21 zum Innern des ersten Gehauseteils 11 fiihrt. Die gehauseinnenseitige Offnung 12 liegt hierbei mittig unter dem ersten 16. [0036] Wie in Fig. 4a und 4b sichtbar, Iaufen ununterbrochene 45, als Erhebungen ausgebildet, am ausseren Rand der des ersten Flansches 15 und seines Fortsatzes 16 entlang. Zusatzlich werden die Offnungen der 17, 19 und des Verbindungskanals 21 mit der tur 45 so eingefasst, dass zum einen die Offnung der zweiten 19 mit der Sch- eingefasst ist und davon getrennt zum anderen die beiden Offnungen der ersten 17 und des ersten Verbindungskanals 21 mit der 45 eingefasst sind. Im Weiteren sind in Fig. 4a und 4b 41 erkennbar. Diese sind auf der auf einem Kreis um den Mit- telpunkt des Gehausedurchgangs angeordnet. [0037] In Fig. 5 ist in einer weiteren perspektivischen Ansicht der zweite Gehauseteil dargestellt. Die nicht mittige Anord- nung des zweiten Verbindungkanals 33 mit Bezug auf den 32 ist erkennbar. In Fig. 6a ist weiter erkennbar, dass der Verbindungskanal 33 zum Innern des zweiten Gehauseteils 27 fiihrt. Die gehauseinnenseitige Offnung 28 liegt hierbei mittig unter dem zweiten 32. [0038] Wie in Fig. 6a, 6b und 6c sichtbar, Iaufen ununterbrochene Nutstrukturen 47 am ausseren Rand der Dichtungs? flachen des zweiten Flansches 31 und seines Fortsatzes 32 entlang. Zusatzlich werden die Off- nungen der Schlitze 35, 37 und des Verbindungskanals 33 mit der Nutstruktur 47 so eingefasst, dass zum einen die dich- C")ffnung des ersten Schlitzes 35 mit der Nutstruktur eingefasst ist und davon getrennt zum anderen die beiden Offnungen des zweiten Schlitzes 37 und des zweiten Verbindungskanals 33 mit der Nutstruktur 47 eingefasst sind. Im Weiteren sind in Fig. 6a und 60 Positionierungsausnehmungen 39 erkennbar. Diese sind auf der auf einem Kreis um den Mittelpunkt des Gehausedurchgangs angeordnet. [0039] Im hier gezeigten Ausfiihrungsbeispiel passen der (23, Fig. 1) mit seinen Aussparungen 49 und der zweite Gehauseteil 27 mitseinen Ausnehmungen 39 auf die Stifte 41 (Fig. 4a) des ersten Gehauseteils11. Dadurch sind erster Gehauseteil 11 und zweiter Gehauseteil 27 passend aufeinander positioniert sowie und luftdicht CH 701 755 B1 miteinander verbunden. In dieser Anordnung sind die erste 17, der erste Schlitz 35 und der erste Verbindungskanal 21 so verbunden, dass ein Gasdruckaustausch zwischen dem Innern des ersten Geh?useteils 11 und einem der an der ersten 17 angeschlossen ist, m?glich ist. lm Weiteren sind die zweite 19, der zweite Schlitz 37 und der zweite Verbindungskanal 33 so verbunden, dass ein Gasdruckaustausch zwischen dem Innern des zweiten Geh?useteils 27 und einem der an der zweiten 19 angeschlossen, m?glich ist. Uber einen Drucksensor ist es mit dieser Anordnung m?glich, kontinuierlich odervon Zeit zu Zeit eine Druckdifferenz zwischen den Innenr?umen des ersten und zweiten Geh?useteils, d.h. beidseitig des zu messen. Die erhaltenen Messwerte k?nnen zur Beobachtung eines Patienten und/oder Regelung eines Beatmungsgerets verwendet werden. [0040] In einem weiteren Ausfiihrungsbeispiel ist im Innern des zweiten Geh?useteils 27 ein Leitelement 51 angeordnet. Das in Fig. 7, 8a, 8b und 9 gezeigte Leitelement ist als Pl?ttchen ausgebildet. Dieses Pl?ttchen wirkt als Str?mungsrichter und ist dazu in im Innern des zweiten Geh?useteils 27 ausgerichtet. Wie in Fig. 8a und 8b dargestellt. wird der Geh?usedurchgang durch das Leitelement 51 in zwei Kammern 53, 55 aufgeteilt. Das Leitelement ist zwischen der 29 und der zweiten geh?useinnenseitigen Offnung 28 im Innern des zweiten Geh?useteils angeordnet. Wie in Fig. 8a zu sehen, ist das Plattchen auf der Ebene ausgerichtet, die durch die Achse 57 der Durchgangs?ffnung 29 und den Mittelpunkt 59 der Offnung 28 ausgebildet wird. Das Leitelement 53 ist an zwei seiner sich gegeniiberliegenden Kanten Uber Laschen mit der zylindrischen Geh?usewand verbunden (Fig. 8b). In Richtung Durchgangs?ffnung 29 ist das Leitelement als frei ausstehende Nase ausgebildet. Gem?ass Fig. 8b ist das Leitelement in Durchgangsrichtung von der zweiten Offnung 28 im Innern des zweiten Geh?useteils um ungef?hr den Durchmesserjener Offnung 28 beabstandet. In Fig. 9 ist ein Schnitt durch den gesamten abgebildet. Das Leitelement 51 ist im zweiten, patientenseitigen Geh?useteil 27 integriert, w?hrend die beiden 18 (nicht dargestellt) und 20 auf dem ersten, ger?teseitigen Geh?useteil 11 dem [0041] Ein derartiges Leitelement kann auch in handelsiibliche integriert werden. Zum Beispiel kann ein solches Leitelement als Variante in den bekannten nach Patentdokument U84 083 245 (insbesondere nach Fig. 1 und den Anspriichen 1?5) integriert werden. Legende: [0042] 10 Zylindrisches Geh?use 11 Erstes Geh?useteil 12 Erste geh?useinnenseitige Offnung im Innern des ersten Geh?useteils 13 (oder genannt) zur ger?teseitigen 15 Erster Flansch, mit erster 16 Erster mit erster 17 Erste 18 Erster 19 Zweite 2O Zweiter 21 Erster Verbindungskanal 23 25 Klappe 27 Zweites Geh?useteil 28 Zweite geh?useinnenseitige Offnung im Innern des zweiten Geh?useteils 29 (oder genannt) zur patientenseitigen Luftversorgungsr?hre 31 Zweiter Flansch, mit zweiter 32 Zweiter mit zweiter 33 ZweiterVerbindungskanal CH 701 755 B1 35 Erster Schlitz 37 Zweiter Schlitz 39 Ausnehmungen 41 Stifte 43 Ultraschall-Schweissverbindung (hier dargestellt eine Uberlagerung von ursprUnglicher Schweissprofilerhebung und ursprUnglicher Nut) 45 Ultraschall-Schweissprofil 47 Nutstruktur 49 Aussparungen 51 Leitelement 53 Erste Durchgangskammer 55 Zweite Durchgangskammer 57 Achse der Durchgangs?ffnung (29) 59 Mittelpunkt der geh?useinnenseitigen Offnung (28) Patentanspr?che 1. 10. 11. (10) mit einem ein zylindrisches Geh?use (10) definierenden Durchgang mit einer ersten (13) und einer zweiten (29), einem im Durchgang des Geh?uses angeordneten Str?mungswiderstand (23), welcher das Geh?use in einen ersten und einen zweiten Geh?useteil (11 und 27) unterteilt, einer ersten (17) mit einer Verbindung zum Innern des ersten Geh?useteils (11), und einer zweiten (19) mit einer Verbindung zum Innern des zweiten Geh?useteils, dadurch gekenn- zeichnet, dass die ersten und zweiten (17, 19) in einem Abstand voneinander auf dem gleichen Geh?useteil angeordnet sind. gem?ss Anspruch 1, wobei die erste (17) als erster (18) und die zweite (19) als zweiter (20) fUr den einer Verbindungsleitung zu zumindest einem Drucksensor ausgebildet ist. gem?ss Anspruch 2, wobei die (18, 20) im Wesentlichen parallel zur L?ngsachse des zylindrischen Geh?uses (10) ausgerichtet sind. gem?ss einem der vorhergehenden AnsprUche, wobei am ersten Geh?useteil (11) und am zweiten Geh?useteil (27) zur Verbindung der Geh?useteile Flansche mit (15, 16, 31, 32) aus- gebildet sind. gem?ss Anspruch 4, wobei an den Flanschen Mittel zur gegenseitigen relativen Ausrichtung der Geh?useteile (11, 27) vorgesehen sind. gem?ss einem der AnsprUche 4P5 wobei an den (15, 31) Mittel zur stoff- schlUssigen Verbindungsbildung vorgesehen sind. gem?ss Anspruch 6, wobei die Verbindungsbildung auf einer insbesondere einer beruht. gem?ss einem der AnsprUche 6?7, wobei die Mittel zur Verbindungsbildung aus Nut und bestehen. gem?ss Anspruch 8, wobei Nut und auf den Fl?chen des ersten Flansches (15,16) und des zweiten Flansches (31, 32) sich gegenseitig erg?nzend angeordnet sind. gem?ss einem der AnsprUche__4?9, wobei die Verbindungen teilweise in den Chen verlaufen und/oder als Offnungen (17, 19, 21, 33, 35, 37) durch die austreten. gem?ass Anspruch 10, wobei die Verbindungen teilweise als Schlitze (35, 37) in den Flansch- druckfl?chen und teilweise als Kan?le (21, 33) durch die Geh?useteile (11, 27) ausgebildet sind. 12gem?ss einem der AnsprUche 10?11, wobei die Offnungen (17, 19, 21, 33, 35, 37), welche auf die mUnden, durch ununterbrochene Nutstrukturen (47) oder Profi- (45) eingefasst sind. gem?ass einem der AnsprUche 10?12, wobei die Offnungen (17, 21) der ersten welche eine Verbindung zum Innern des ersten Geh?useteils bilden, gemeinsam durch eine ununterbrochene Struktur eingefasst sind, und wobei die Offnungen (33, 37) der zweiten welche eine Verbindung zum Innern des zweiten Geh?useteils bilden, gemeinsam durch eine zweite ununterbrochene Struktur eingefasst sind; und wobei der Durchgang des zylindrischen Geh?uses durch eine weitere ununterbrochene Struktur eingefasst ist. und wobei diese Strukturen entweder Nutstrukturen (47) oder (45) sind. gem?ss einem der AnsprUche 4?13, wobei an den (15, 31) Mittel zur Anordnung des (23) vorgesehen sind. gem?ss einem der AnsprUche 4?14, wobei die Flansche einen Durchmesser haben, welcher gr?sser als der Geh?usedurchmesser ist. gem?ss einem der vorhergehenden AnsprUche, wobei die beiden Geh?useteile (11, 27) auf den sich abgewandten Enden unterschiedliche Form oder aufweisen. gem?ss einem der vorhergehenden AnsprUche, wobei von der ersten (17) eine erste Verbindung zu einer ersten geh?useinnenseitigen Offnung (12) im Innern des ersten Geh?useteils (11) und von der zweiten (19) eine zweite Verbindung zu einer zweiten geh?useinnenseitigen Offnung (28) im Innern des zweiten Geh?useteils (27) fUhrt. gem?ss Anspruch 17, wobei die geh?useinnenseitigen Offnungen (12, 28) im Innern der Ge- h?useteile (11, 27) in je gleichem Abstand zum Str?mungswiderstand (23) sich gegenUberliegend angeordnet sind. gem?ss einem der vorhergehenden AnsprUche, wobei die Verbindungen zum Innern der je- weiligen Geh?useteile gleiche Lenge aufweisen. gem?ss einem der vorhergehenden AnsprUche, wobei der Durchgang des Geh?uses im Mit- telteil einen Bereich mit Durchmesser besitzt, wobei der Str?mungswiderstand (23) innerhalb dieses Bereichs angeordnet ist. gem?ass einem der vorhergehenden AnsprUche, wobei im Innern des zweiten Geh?useteils (27) ein Leitelement angeordnet ist. gem?ss dem Anspruch 21, wobei das Leitelement (51) aus mehreren zusammenwirkenden Teilen besteht. gem?ss einem der AnsprUche 21?22, wobei das Leitelement sich in im Geh?usedurchgang erstreckt und dadurch den Durchgang des Geh?uses in Durchgangskammern unterteilt, und wobei das Leitelement eine Symmetrieebene aufweist, welche durch die Achse der Durchgangs?ffnung (29) und den Mittelpunkt der geh?useinnenseitigen Offnung (28) aufgespannt ist. gem?ss einem der AnsprUche 21?23, wobei das Leitelement als Pl?ttchen ausgebildet ist. welches den Durchgang des zweiten Geh?useteils (27) in zwei spiegelbildlich aneinan'derliegende Durchgangskammern unterteilt, die in ihrer Verl?ngerung links und rechts der geh?useinnenseitigen Offnung (28) Hegen. gem?ss einem der AnsprUche 21?24, wobei das Leitelement zur (29) hin vom zweiten Geh?useteil beabstandet ist, um ein Einstecken eines SchlauchstUcks zu erlauben. CH 701 755 B1 Fig. 1 Fig. 2 CH 701 755 B1 LO Fig. 3 11 CH 701 755 B1 12 CH 701 755 B1 45 Fig. 4b 13 CH 701 755 B1 Fig. 5 14 CH 701 755 B1 Fig. 63 15 CH 701 755 B1 32 i9 Fig. 6b 16 CH 701 755 B1 7533 5 39 my 47 Fig?c 17 CH 701 755 B1 Fig. 7 18 19 Fig. 8a 51 7v 6 (J gnawing 57 27 Fig. 8a CH 701 755 B1 20 FigFm Viv 433 tilti?imba 1., i: KN ?uil?=i?szrf .13 i=2 a: :52? 133.2%! .5 Fm 5h :0